Zurück aus der Sommerpause


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Ihr Lieben,

nach einer etwas verlängerten Sommerpause melde ich mich zurück. Aus euren zahlreichen Zuschriften weiß ich, dass ihr sehr traurig seid (einige sogar leicht erbost), weil es in der letzten Zeit etwas ruhiger auf L’Amour en Flacon geworden ist. Allerdings wissen alle, die mich persönlich kennen, dass ich nach dem unschönen Jahresbeginn Entspannung und Erholung gebraucht habe. Und wo kann ich besser die Seele baumeln lassen, als in meinem geliebten Südfrankreich?! Mit meinen Eltern habe ich ausgedehnte Ferien in Menton genossen.
 



Ich habe schon einige wunderbare Orte an der Côte d’Azur besucht, doch in Menton habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Denn das malerische Kleinod am azurblauen Meer mit den entzückenden pastellfarbenen Häuserfassaden, ist weniger touristisch, als die bekannten Hotspots Nizza oder Cannes, und bietet daher idealerweise viel Ruhe. Das atemberaubende Ambiente dieser Hafenstadt unter einem wolkenlosen Himmel und scheinbar unendlichen Meer, ist beherrscht von majestätischen Landschaften der auslaufenden Seealpen im Hinterland (im Parc national du Mercantour haben wird kräftezehrende Wanderungen unternommen, aber der uns dann erwartende und überwältigende Ausblick entschädigte für alle Anstrengungen) und Garten-Oasen aus bunten Blumen und üppigen, saftig-grünen Wäldern, die großzügig Schatten spenden. Da ich in Wassersport vernarrt bin, war ich von der faszinierenden Unterwasserwelt begeistert, die ich schnorchelnd und über Wasser segelnd erkundete - allerdings auch vom süßen Nichtstun ...nur am Stand zu liegen und den Ausblick auf das kristallklare Wasser zu genießen. Als die sanfte Meeresbrise dann meine Haut streichelte, rückte der Alltag schnell in weite Ferne. Aber natürlich habe ich nicht nur gefaulenzt, sondern mich auch im Kickboxen versucht(!) und fleißig für die Uni gelernt. Endlich habe ich auch wieder die Duftmesse PITTI FRAGRANZE besucht – inklusive UNSCENT LAND – die außergewöhnliche Messe auf der Messe war als kleiner Vergnügungspark mit olfaktorischen Installationen, die es experimentell zu ergründen galt, konzipiert. Bei dieser Gelegenheit bewunderte ich nicht nur wundervolle Flakons und die künstlerische Vielfalt ihres flüssigen Inhalts – der geheimnisvoll, betörend und manchmal auch recht provokant schien – sondern konnte auch endlich wieder die fabelhaften Menschen treffen, über die ich schreibe. Ich freue mich meine Inspirationen, die ich aus Florenz mitgebracht habe, bald mit euch auf L’Amour en Flacon zu teilen.
 
Alles Liebe,
eure Xenia