Sich zu verlieben dauert einen Augenblick - die Erinnerung daran eine Ewigkeit. Mit einer magischen Begegnung zweier Menschen auf den Straßen von Paris begann einst der olfaktorische Roman von JUL ET MAD, in dem sich das Leben von Julien Blanchard und Madalina Stoïca-Blanchard mit Kopfnoten, Herznoten und Fondnoten vermischte, um schließlich in einem wohlduftenden Gleichgewicht zu münden. Das war eine Begegnung zwischen zwei Kulturen, zwei Kontinenten, zwei Leidenschaften und zwei Seelen, die sich gefunden und ineinander verliebt haben. Die Romanhandlung, in der jedes Kapitel einen Abschnitt des Lebens von Julien und Madalina und ihrer Liebe widerspiegelt, entwickelt sich nun weiter und eine neue Autorin (pardonne-moi Parfumeurin) fügt ihre eigenen Interpretationen hinzu. Lasst uns zusammen das nächste Kapitel der wunderschönen und hinreißenden Histoire d’Amour von JUL ET MAD aufschlagen, die sich auch dieses Mal in einem originellen Parfum wiederfindet.
Das 4. Kapitel offenbart uns wertvolle und harmonische Momente aufrichtiger Liebe und präsentiert uns den (vorläufigen) Höhepunkt in Julien und Madalinas Liebesgeschichte – die Erinnerung an den Ort ihrer Hochzeit. Parfums sind für mich mehr als bloß Düfte – es sind duftgewordene Emotionen, Hoffnungen und Wünsche, die in die geheimsten Winkel unserer Seele führen – und ich bin immer wieder aufs Neue davon fasziniert, wie jedes Parfum eine Geschichte erzählen kann. So berührt mich die Idee von JUL ET MAD einen olfaktorischen Wegbegleiter kreiert zu haben, der sie stets an dieses eine und ganz besondere Ereignis in ihrem Leben erinnert, das der Freude, Zweisamkeit, Romantik und tiefster Sehnsucht gewidmet ist. Umso mehr freut es mich, dass die beiden diesen Schatz nicht für sich behalten haben, sondern ihr Glück mit uns teilen.
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122 vor Christus hat Prokonsul Gaius Sextius Calvinus die
erste römische Stadt auf gallischem Boden um eine legendäre
Aqua Sextius ist in Anlehnung an diese ursprüngliche lateinische
Namensgebung der heute als Aix bekannten Stadt benannt.und heilende Thermalquelle herum gegründet – Aquae Sextiae. |
Dieses Mal führt uns die außergewöhnliche olfaktorische Sinneswahrnehmung von JUL ET MAD nach Aix-en-Provence – eine Stadt der Eleganz und einzigartigen Landschaften mit rosafarbenen Flamingos und weißen Pferden, die malerisch in einer Talsenke am Fuße der weißen Felsen des Berges Sainte-Victoire liegt und sich zwischen den Ausläufern der Alpen und der Côte d’Azur erstreckt.
4. Kapitel
Aqua Sextius
"Das Leben und die Momente der vollkommenen Harmonie genießen, die es uns schenkt. Aqua Sextius, benannt nach Sextius, dem römischen Konsul der "Provincia", der unser geliebtes Aix-en-Provence gegründet hat. Die Stadt der 100 Brunnen, Heimat unseres Ursprungs, wo die Zeit im Rhythmus der ach so legendären Thermalquellen fließt... Wie kann jemand nicht der Schönheit dieser Stadt, die sich einem an einem herrlichen Abend offenbart, erliegen: die ideale Temperatur nach einem heißen Sommertag, dieser kleine "Platz", der von herrlichen Fassaden im typischen ockerfarbenen Stein eingesäumt ist und von der Sonne liebkost wird und von dem fast surreal wirkenden, herrlich grün schimmernden Brunnen, der in der Mitte thront, sublimiert wird... Von unseren lieben Freunden umgeben, die sich versammelt haben, um unsere Liebe und unsere Vereinigung zu feiern, genießen wir diesem Moment der Ruhe, der Großzügigkeit und des absoluten Wohlbefindens in seiner ganzen Pracht. Nur der knackige Klang der Eiswürfel in den Gläsern und der Ausbruch freudigen Lachens unterbricht die sanfte Melodie des fließenden Wassers, welches langsam den Brunnenbassin füllt, und das Rauschen der Blätter der uns umgebenden hundertjährigen Platanen, die unser Glück zu bewachen scheinen. Eine sanfte Brise bringt zu uns die berauschenden mediterranen Düfte der umliegenden Pinienwälder oder wehen sie vielleicht von den luftigen Höhen der naheliegenden felsigen Sainte-Victoire Pyramiden zu uns herüber..."
Aix-en-Provence ist der ideale Ort, um einfach in den Tag hineinzuleben, ihn passieren und die Welt an sich vorbeiziehen zu lassen und das savoir vivre – das Sinnbild für die Seele Frankreichs – in seiner schönsten Form zu genießen. Insbesondere in den Sommermonaten verwandelt sich die gesamte Stadt in eine große Bühnenkulisse. Plätze und Brunnen, Fassaden und Tore werden zu Requisiten, zwischen denen Tänzer, Schauspieler und Sänger sich selbstverständlich und wie zufällig bewegen und ein ununterbrochenes Fest der schönen Künste präsentieren. Ich hatte einst das Vergnügen einer Opernaufführung von »Le nozze di Figaro« in der Altstadt am salonartigen Place d’Albertas beizuwohnen. Das war ein fabelhaftes Spektakel. Es verwundert mich nicht, dass sich Julien und Madalina in diesen wunderschönen Ort verliebt haben.
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Duftkomposition
Kopf: Bergamotte, Limette, Zitrone, Orange, Grapefruit,
Grüne Noten
Herz: Eukalyptus, Minze, Maritime Noten, Mimose, Weiße
Blüten, Feige
Fond: Labdanum (Zistrose), Ambra, Zedernholz, Guajakholz,
Eichenmoos und Moschus
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Dieser frisch-grüne und warm-würzige Chypre mit hervorragenden Zitrus- und glanzvollen Ambra-Akkorden ist ein üppiger und zugleich einfacher und kontrastreicher Duft mit einem starken mineralischen Charakter. Ich finde es bezaubernd, wie der Duft dieses Sommerparadies in Südfrankreich, in dem Julien und Madalina viele unvergessliche Urlaube verlebt haben, auf unnachahmliche Weise interpretiert, in dem er das Glück des jungen Ehepaars reflektiert und die Lebensfreude feiert.
Aqua Sextius wurde von Cécile Zarokian für JUL ET MAD komponiert. Ich war zunächst erstaunt, dass sich das Paar für die junge Französin entschieden hat. Denn die brillante Parfumeurin ist eigentlich für einen tiefgründigen, sinnlichen und opulenten Stil bekannt, den sie uns virtuos in orientalisch-blumigen Kreationen wie Epic Woman von Amouage, Tango von Masque oder dem Duft aus 1001 Nacht Private Label für die Parfum-Boutique Jovoy von François Hénin eindrucksvoll präsentiert. Wie könnte sich diese künstlerische Handschrift mit den luftigen Kreationen von JUL ET MAD in Einklang bringen lassen? Leidenschaftlich und mit einem angeborenen kreativen Talent und feinfühliger olfaktorischer Sensibilität. Cécile ist stets auf der Suche nach der Poesie
und dem Sinn zwischen den Zeilen ihrer Parfumformeln und hat mit
Aqua Sextius das duftgewordene Gefühl des absoluten Wohlbefindens und eine beeindruckende Hommage an einen der wohl schönsten Plätze der Welt erschaffen - die wunderschönen Landschaften von Aix. Insbesondere für Julien und Madalina ist es der allerschönste Ort der Welt, weil die beiden sich dort das Versprechen ewiger Liebe gegeben und den Bund fürs Leben geschlossen haben. Die Merkmale des Parfums sind gleichzeitig glänzend und herb, erfrischend und holzig und der Duft ist von einer intensiven und magnetischen Struktur geprägt als Symbol für die Spannung von aufeinander treffenden Kontrasten und vereint dabei artistisch und vollendet die Philosophie von Transparenz und Leichtigkeit, die allen Düften von JUL ET MAD innewohnt. Das hat mich an der Kreation sofort fasziniert.
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Cécile Zarokian – die Parfumeurin der neuesten Kreation für
JUL ET MAD – Aqua Sextius
Sandra Dejanovic – Happy French Gang –
hat Cécile in ihrem Atelier in Paris besucht, um ihr ein wenig bei der
Arbeit über
die Schulter zu schauen. Bei dieser Gelegenheit sind auch
diese schönen Fotos entstanden.
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Mit einem mediterranen Früchte-Potpourri und dem „...knackigen Klang der Eiswürfel in den Gläsern...“ beginnt der Duft für mich. Eine wahre Explosion der Frische belebt meine Sinne und erinnert mich an einen vitalisierenden Morgen-Cocktail - wohlkomponiert aus spritzig-säuerlichen Zitrusfrüchten, wie bitterer Bergamotte und Limette, würzig-süßer (und sehr milder!) Orange, fruchtig-herber Grapefruit und mit gut gekühltem und sprudelnden Mineralwasser aufgegossen (mir gefällt dabei das geschickt ausbalancierte Aufeinandertreffen von leicht säuerlichen Aromen der Grapefruit und Bergamotte mit süßer Orange ausgezeichnet). Der Akkord ist sehr lebhaft, heiter und voller erfrischender Energie. Wenn ich an dem Duft schnuppere, erhellt ein Strahlen den Raum... ich schließe meine Augen und sehe durch hauchdünne Chiffon-Vorhänge einen Sonnenaufgang in einem mediterranen Garten den Tag begrüßen – Früchte funkeln im aufgehnden Sonnenlicht und auf den Blüten glitzert noch der frische Morgentau – und ich würde gerne ein entspannendes Bad in den berührten Thermes Sextius (die über antiken Fundamenten erbaut wurden und aus deren Quellen 36 Grad warmes Wasser sprudelt) nehmen und mich dann draußen ins Gras in die Sonne legen. Dabei wird der Duft von wilden, würzigen Kräutern und Wildblumen, der Anblick weiter gelber Sonnenblumen- und blauvioletter Lavendelfelder, die zusammen mit saftigen, süßen Obst von der provenzalischen Sonne faszinierend in Szene gesetzt werden und sich mit der klaren Luft vermischen, der der alles beherrschende Mistralwind jede Trübung nimmt, zum Hochgenuss für meine Sinne. Obwohl Aqua Sextius (eigentlich) weder Kräuter noch Laveldel enthält, erahne ich einen Hauch einer sehr grünen (mich erstaunlicherweise immer wieder an grünen Tee erinnernden) und kräuterreichen Würzigkeit.
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Aqua Sextius Extrait de Parfum
50ml & 7ml Parfum Nomad Spray (ein wiederbefüllbarer
Zerstäuber) in einer eleganten und edlen dunkelgrauen Leder-Schatulle
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Wie ihr wisst, liebe ich Süd-Frankreich und erinnere mich sehr gerne an meine Besuche auch in Aix-en-Provence, wie ich an der Rue Fabrot auf der großen Terrasse des im Empire-Stil dekorierten und ganz in Grün und Gold geschmückten Café Les Deux Garçons (hier kehrten schon viele bekannte Literaten und Künstler wie Émile Zola, Jean Cocteau, Édith Piaf, Picasso, Belmondo, Delon und auch Winston Churchill ein) den Tag mit köstlichen Calissons begonnen habe, während ich dem Zirpen der Zikaden lauschte, das sich mit dem Plätschern der Brunnen vermischte.
Sobald die Früchte verweht werden, entfaltet Aqua Sextius weitere würzige und auch maritime, aquatische und sehr mineralische Noten, in deren Zentrum sich eine zarte, bittersüße und delikat-pikante reife Feigennote mit ihrem atemberaubenden, einzigartigen und von der Sonne gewärmten Aroma, das grün und ein wenig milchig wirkt, präsentiert und sowohl die warmen Nuancen des Blattwerks, als auch die kühlenden, saftigen Facetten der Frucht selbst, preisgibt. Damit wird der Eindruck erweckt, als säßen wir im Schatten eines Feigenbaumes und könnten seine ganze natürliche Aromenvielfalt genießen. Ich nehme auch eine unwiderstehliche Kombination von leicht salzigen Meeres-Akzenten wahr, die mich an salzige Meeresgischt erinnern und in jodhaltige Wellen eintauchen lassen. Ist es eine leichte Meeresbrise, die den salzigen Geruch des Wassers aus dem Mittelmeer ins Landesinnere spült? Cécile Zarokian hat sechs Monate an der Kreation von Aqua Sextius verbracht und sich erst kurz vor der finalen Vollendung dazu entschlossen eine salzige Tonalität beizufügen. Damit das Salz in dieser Komposition die bitteren Noten dämpft und das Feigen-Aroma filigran abrundet. Sodann entfaltet sich das Zusammenspiel subtiler Nuancen der ersten, weißen Blüten, die entlang des Cours Mirabeau erblühen und eine zauberhafte Atmosphäre versprühen, die dazu verleitet, sich zu verlieben – insbesondere frische, intensiv-sonnige, voll-blumige und tiefe Jasminblüten, die über die faszinierende Fähigkeit verfügen, alles um sie herum hell erstrahlen zu lassen, dabei keineswegs die übrigen Bestandteile zu übertönen, sondern ihre Moleküle nachhaltig auf der Haut zu verankern (vermutlich aber auch Neroli mit einem wundervollen, aromatischen Duft, der mich an frische und grüne Pomeranzen erinnert und dem tiefgründig-süßen und intensiven Absolue der Orangenblüten) – enthüllen ihren betörenden Facettenreichtum nach und nach und unterstreichen den grünen Charakter der Feige und lassen eine leichte und luftig wirkende Komposition entstehen, die eine unvergleichliche, wundervolle, florale Note besonders effektvoll zur Geltung bringt. Fein gesponnene Pom-Poms, buschig und fluffig, mit übersprudelnden veilchenartigen Akkorden von echten Mimosen (den zarten und schüchternen Blumen, die ihre Blätter nach innen verschließen, wenn wir sie berühren) mit ihren honigartigen Facetten und sanften Akzenten, die mich an süß-würziges Anis erinnern, intensivieren (wahrhaft deliziös) das Bouquet aus weißen Blüten. Plötzlich erschnuppere ich auch frische Kiefernnuancen (Kiefernnadeln um genau zu sein), die von einem kühlen Eukalyptus-Minze-Akkord umrundet werden, der sich langsam entfaltet und die Süße der Feige und der Blüten mindert und sich durch den gesamten Duft zieht und ihm eine ganz und gar außergewöhnliche und langanhaltende Frische schenkt. Dadurch entsteht eine sehr aromatische Stimmung, so dass meine Sinne den Duft immer wieder von Neuem erkunden wollen.
Sobald die Früchte verweht werden, entfaltet Aqua Sextius weitere würzige und auch maritime, aquatische und sehr mineralische Noten, in deren Zentrum sich eine zarte, bittersüße und delikat-pikante reife Feigennote mit ihrem atemberaubenden, einzigartigen und von der Sonne gewärmten Aroma, das grün und ein wenig milchig wirkt, präsentiert und sowohl die warmen Nuancen des Blattwerks, als auch die kühlenden, saftigen Facetten der Frucht selbst, preisgibt. Damit wird der Eindruck erweckt, als säßen wir im Schatten eines Feigenbaumes und könnten seine ganze natürliche Aromenvielfalt genießen. Ich nehme auch eine unwiderstehliche Kombination von leicht salzigen Meeres-Akzenten wahr, die mich an salzige Meeresgischt erinnern und in jodhaltige Wellen eintauchen lassen. Ist es eine leichte Meeresbrise, die den salzigen Geruch des Wassers aus dem Mittelmeer ins Landesinnere spült? Cécile Zarokian hat sechs Monate an der Kreation von Aqua Sextius verbracht und sich erst kurz vor der finalen Vollendung dazu entschlossen eine salzige Tonalität beizufügen. Damit das Salz in dieser Komposition die bitteren Noten dämpft und das Feigen-Aroma filigran abrundet. Sodann entfaltet sich das Zusammenspiel subtiler Nuancen der ersten, weißen Blüten, die entlang des Cours Mirabeau erblühen und eine zauberhafte Atmosphäre versprühen, die dazu verleitet, sich zu verlieben – insbesondere frische, intensiv-sonnige, voll-blumige und tiefe Jasminblüten, die über die faszinierende Fähigkeit verfügen, alles um sie herum hell erstrahlen zu lassen, dabei keineswegs die übrigen Bestandteile zu übertönen, sondern ihre Moleküle nachhaltig auf der Haut zu verankern (vermutlich aber auch Neroli mit einem wundervollen, aromatischen Duft, der mich an frische und grüne Pomeranzen erinnert und dem tiefgründig-süßen und intensiven Absolue der Orangenblüten) – enthüllen ihren betörenden Facettenreichtum nach und nach und unterstreichen den grünen Charakter der Feige und lassen eine leichte und luftig wirkende Komposition entstehen, die eine unvergleichliche, wundervolle, florale Note besonders effektvoll zur Geltung bringt. Fein gesponnene Pom-Poms, buschig und fluffig, mit übersprudelnden veilchenartigen Akkorden von echten Mimosen (den zarten und schüchternen Blumen, die ihre Blätter nach innen verschließen, wenn wir sie berühren) mit ihren honigartigen Facetten und sanften Akzenten, die mich an süß-würziges Anis erinnern, intensivieren (wahrhaft deliziös) das Bouquet aus weißen Blüten. Plötzlich erschnuppere ich auch frische Kiefernnuancen (Kiefernnadeln um genau zu sein), die von einem kühlen Eukalyptus-Minze-Akkord umrundet werden, der sich langsam entfaltet und die Süße der Feige und der Blüten mindert und sich durch den gesamten Duft zieht und ihm eine ganz und gar außergewöhnliche und langanhaltende Frische schenkt. Dadurch entsteht eine sehr aromatische Stimmung, so dass meine Sinne den Duft immer wieder von Neuem erkunden wollen.
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Aqua Sextius
Extrait de Parfum
«Le Compagnon» 20ml in einem Flakon aus schwarzem Glas |
Im Licht der Mittagssonne entfaltete sich der Duft, wie die Eleganz von Aix-en-Provence entlang der Strassen und Plätze, auf denen immer reges Leben herrscht. In meiner Erinnerung unternehme ich einen Spaziergang entlang der Promenade zu einem schattigen Plätzchen auf dem Cours Mirabeau, der von den Strahlen der Mittagssonne von einer sanften Lichtaureole umfangen zu sein scheint und ich bestaune seine Schönheit... wie sich die Bäume über den Boulevard mit den charakteristischen moosbegrünten und immer feucht glänzenden Brunnen verbeugen und ein Schatten spendenden Grüntunnel, um die Fontaine du Roi René (der König ist mit einer Muskatellertraube in der Hand dargestellt, die er Legenden nach in der Provence eingeführt haben soll) und die Fontaine de la Rotonde am Place du Général du Gaulle mit ihren ungewöhnlich großen Dimensionen, bilden. Bilder werden wach an die prächtigen und vornehmen Gebäude aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert, reich dekorierte Adelspaläste und alte Hotels mit schmiedeeisernen Balkonen, die von imposanten Karyatiden und Atlanten gestützt werden und diese faszinierende Kulisse säumen. Doch dies sind nicht bloß Bauten der Architektur, die sich vor uns erheben – jeder Brunnen hütet sein Geheimnis (allein die Vorstellung, wie viele Menschen durch die Epochen hindurch sich schon an ihrem Wasser erfrischt haben, fasziniert mich) und jedes Stadtpalais seine Geschichte, die es für uns zu entdecken gilt.
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Aqua Sextius
Extrait de Parfum
«Love Dose» 5ml zum Kennenlernen und Genießen |
Der Tag klingt im Schatten der Montagne Sainte-Victoire aus und Aqua Sextius umarmt mich mit einem würzigen und holzig-balsamischen Geruch von edlen, aromatischen und sonnenerwärmten Hölzern (die allerdings frei von der üblichen erdigen Schwere sind). Diese wurden mit lieblichen und dezent an Honig erinnernden Harzen verwebt und verleihen dem Fond eine betörende Substanz (welche die Klarheit der Blüten erneut aufleben läßt). Ganz langsam erwärmt sich die Komposition zum Finale mit einer leicht trockenen Ambranote, die in Eichenmoos, mit sanft vibrierenden, zarten Lederakzenten und an ein Wald erinnerndes Duftspektrum, und pudrig-süßen Moschus eingehüllt ist und für leidenschaftliche Sinnlichkeit sorgt. Die Sillage hat dabei einen umhüllenden Effekt und wirbelt und verändert sich
bei jeder Luftbewegung und zeigt so die schönsten Facetten der Ingredienzien.
Aqua Sextius ist mit seinem anmutigen Charakter aus Leichtigkeit, Lebendigkeit und Frische das ideale Abbild der unnachahmlichen französischen Haute Parfumerie. Der Duft ist entspannt und rein und so zart und erfrischend wie ein sanfter Lufthauch - weder aufdringlich noch zurückhaltend. Seine zitrischen, blumigen und holzigen Schwingungen, die mit tonisierenden, mineralischen Elementen untermalt sind, machen den Duft farbenfroh und energiegeladen. Mich beeindruckt die Ambivalenz zwischen den Hesperiden, der linearen, starken Herznote, in der sich reizvoll Feige und Blüten präsentieren, und der trockenen, warmen Hölzer- und Ambranote im Abschluss. Damit wird dem Duft die unverwechselbare Fähigkeit verliehen, duale Empfindungen zu erzeugen und inmitten kühlen und wärmenden Nuancen zu changieren und dabei den Balanceakt zwischen Komplexität und Harmonie zu wahren. Jedes Mal wenn ich Aqua Sextius aufsprühe fühle ich mich glücklich. Für mich ist es, als würde mir dieses Parfum von einem Tag in Aix-en-Provence erzählen. Wenn der Tag anbricht und es sonnig wird, funkelt das Parfum hell und klar und wird immer wärmer je höher die Sonne in ihren Zenit emporsteigt. Dann können wir die wunderbaren Düfte der Blumen und Pflanzen genießen, die von ihren heißen Strahlen erwärmt wurden, bevor sich zum Abend hin die Atmosphäre beruhigt und die Luft wieder abkühlt und wir die uns umgebenden Wälder wahrnehmen. Dies ist eine olfaktorische Geschichte von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Wenn das Parfum ein Gemälde wäre, würde es sicherlich eins von Paul Cézanne sein, auf denen einer der bedeutendsten Wegbereiter der Klassischen Moderne immer wieder die grandiose Landschaft des Sainte-Victoire Kalksteinmassivs seiner provenzalischen Heimat malte - mit strahlenden Licht und intensiven Farben. Doch sein künstlerisches Ziel war es dabei nicht, ein Abbild der Naturwirklichkeit zu schaffen. Für ihn war Kunst eine Harmonie, die sich parallel zur Natur entwickelte. Nicht die realistische Wiedergabe des Motivs wollte er darstellen, sondern vielmehr sein subjektiv Empfundenes und Erlebtes. Bei diesem Schaffensprozess wurde für Cézanne die Komposition und das Zusammenspiel von Farbnuancen und Kontrasten entscheidend, mit denen er Licht und Schatten, Sonne und Himmel, Blumen und Bäume modulatorisch auf seiner Leinwand zum Ausdruck brachte. Formen hingegen vernachlässigte und reduzierte er zunehmend. Damit hat er die Abstraktion in der Kunst eingeleitet. Ähnlich ist auch Cécile Zarokian bei der Komposition von Aqua Sextius vorgegangen, in dem sie abstrakt das sagenhafte Flair von Aix-en-Provence (den Duft der Luft und die einzigartige Herrlichkeit des Ortes) olfaktorisch eingefangen hat und somit weit über die bloße Interpretation einer Küstenimpression hinausgegangen ist.
Passiert es euch auch manchmal, dass ihr euch von einer Parfum-Marke angezogen fühlt... euch mit ihrem Konzept, ihrer Philosophie, ihren Duftnoten identifizieren könnt? So erging es mir, als ich im Frühjahr 2013 JUL ET MAD und ihr floral-orientalisches, pudrig-warmes und holzig-würziges Amour de Palazzo kennengelernt habe. Julien und Madalinas Marke habe ich den aller ersten Beitrag auf L’Amour en Flacon gewidmet und seitdem ihre Karriere verfolgt und mich über ihre Erfolge und die euphorische Begeisterung, die ihre Düfte bei Parfumliebhabern auslösen, gefreut.
Es war mir ein großes Vergnügen euch ein weiteres Kapitel des olfaktorischen Romans von JUL ET MAD zu erzählen. Hat Aqua Sextius eure Reiselust geweckt Aix-en-Provence zu erkunden? Mit etwas Glück könnt ihr vielleicht Julien und Madalina über den Weg laufen. Das Paar hat dort nämlich seinen Zweitwohnsitz und versucht so oft wie nur möglich der Stadt aus Beton zu entfliehen und Momente der Entspannung und Erholung in Aix zu genießen. Bei dieser Gelegenheit könnt ihr den beiden auch gleich zum zweiten Geburtstag ihrer Marke JUL ET MAD gratulieren.
www.juletmad.com
Aqua Sextius ist mit seinem anmutigen Charakter aus Leichtigkeit, Lebendigkeit und Frische das ideale Abbild der unnachahmlichen französischen Haute Parfumerie. Der Duft ist entspannt und rein und so zart und erfrischend wie ein sanfter Lufthauch - weder aufdringlich noch zurückhaltend. Seine zitrischen, blumigen und holzigen Schwingungen, die mit tonisierenden, mineralischen Elementen untermalt sind, machen den Duft farbenfroh und energiegeladen. Mich beeindruckt die Ambivalenz zwischen den Hesperiden, der linearen, starken Herznote, in der sich reizvoll Feige und Blüten präsentieren, und der trockenen, warmen Hölzer- und Ambranote im Abschluss. Damit wird dem Duft die unverwechselbare Fähigkeit verliehen, duale Empfindungen zu erzeugen und inmitten kühlen und wärmenden Nuancen zu changieren und dabei den Balanceakt zwischen Komplexität und Harmonie zu wahren. Jedes Mal wenn ich Aqua Sextius aufsprühe fühle ich mich glücklich. Für mich ist es, als würde mir dieses Parfum von einem Tag in Aix-en-Provence erzählen. Wenn der Tag anbricht und es sonnig wird, funkelt das Parfum hell und klar und wird immer wärmer je höher die Sonne in ihren Zenit emporsteigt. Dann können wir die wunderbaren Düfte der Blumen und Pflanzen genießen, die von ihren heißen Strahlen erwärmt wurden, bevor sich zum Abend hin die Atmosphäre beruhigt und die Luft wieder abkühlt und wir die uns umgebenden Wälder wahrnehmen. Dies ist eine olfaktorische Geschichte von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Wenn das Parfum ein Gemälde wäre, würde es sicherlich eins von Paul Cézanne sein, auf denen einer der bedeutendsten Wegbereiter der Klassischen Moderne immer wieder die grandiose Landschaft des Sainte-Victoire Kalksteinmassivs seiner provenzalischen Heimat malte - mit strahlenden Licht und intensiven Farben. Doch sein künstlerisches Ziel war es dabei nicht, ein Abbild der Naturwirklichkeit zu schaffen. Für ihn war Kunst eine Harmonie, die sich parallel zur Natur entwickelte. Nicht die realistische Wiedergabe des Motivs wollte er darstellen, sondern vielmehr sein subjektiv Empfundenes und Erlebtes. Bei diesem Schaffensprozess wurde für Cézanne die Komposition und das Zusammenspiel von Farbnuancen und Kontrasten entscheidend, mit denen er Licht und Schatten, Sonne und Himmel, Blumen und Bäume modulatorisch auf seiner Leinwand zum Ausdruck brachte. Formen hingegen vernachlässigte und reduzierte er zunehmend. Damit hat er die Abstraktion in der Kunst eingeleitet. Ähnlich ist auch Cécile Zarokian bei der Komposition von Aqua Sextius vorgegangen, in dem sie abstrakt das sagenhafte Flair von Aix-en-Provence (den Duft der Luft und die einzigartige Herrlichkeit des Ortes) olfaktorisch eingefangen hat und somit weit über die bloße Interpretation einer Küstenimpression hinausgegangen ist.
Passiert es euch auch manchmal, dass ihr euch von einer Parfum-Marke angezogen fühlt... euch mit ihrem Konzept, ihrer Philosophie, ihren Duftnoten identifizieren könnt? So erging es mir, als ich im Frühjahr 2013 JUL ET MAD und ihr floral-orientalisches, pudrig-warmes und holzig-würziges Amour de Palazzo kennengelernt habe. Julien und Madalinas Marke habe ich den aller ersten Beitrag auf L’Amour en Flacon gewidmet und seitdem ihre Karriere verfolgt und mich über ihre Erfolge und die euphorische Begeisterung, die ihre Düfte bei Parfumliebhabern auslösen, gefreut.
Es war mir ein großes Vergnügen euch ein weiteres Kapitel des olfaktorischen Romans von JUL ET MAD zu erzählen. Hat Aqua Sextius eure Reiselust geweckt Aix-en-Provence zu erkunden? Mit etwas Glück könnt ihr vielleicht Julien und Madalina über den Weg laufen. Das Paar hat dort nämlich seinen Zweitwohnsitz und versucht so oft wie nur möglich der Stadt aus Beton zu entfliehen und Momente der Entspannung und Erholung in Aix zu genießen. Bei dieser Gelegenheit könnt ihr den beiden auch gleich zum zweiten Geburtstag ihrer Marke JUL ET MAD gratulieren.
Mes chaleureuses félicitations à la deuxième anniversaire de JUL ET MAD !
Und euch meine lieben Leser wünsche
ich eine wunderbare Dufterfahrung mit...
Fotos © JUL ET MAD Paris
Markierter Zitatauszug © JUL ET MAD Paris
Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt
Fotos: Cécile Zarokian veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von
© Sandra Dejanovic – Happy French Gang